Abi Prüfung: Erste Ideen für deine Planung

Abi Prüfung: Erste Ideen für deine Planung

Abitur – mit der richtigen Lernstrategie zum Erfolg

Die Abi-Prüfungen bereiten dir Bauchschmerzen? Der Gedanke daran lässt dich jetzt schon kaum noch schlafen, dabei hat die intensive Lernphase noch gar nicht begonnen? Glaub mir, du kannst dich zurücklehnen – mit diesen Lernstrategien und Tipps wirst du die Vorbereitung gelassen meistern und am Tag der Abi-Prüfung einen kühlen Kopf bewahren.

Die 3 Phasen des Abiturs

Von Person zu Person wird die Lernstrategie für das Abitur ein wenig unterschiedlich sein. Die unten genannten Strategien sind Vorschläge für dich, an denen du dich orientieren kannst, allerdings solltest du immer überlegen, was auch wirklich gut für dich funktioniert. Jeder lernt anders, daran solltest du zu jeder Zeit denken.

Um den Überblick zu bewahren, kannst du dein Projekt Abitur in 3 Phasen einteilen:

Vorbereitung für deine Lernphase

In dieser Phase geht es darum, dich zuerst mit dem Lernstoff zu befassen und dir zu überlegen, welche Lernziele du festlegen möchtest. Du startest erst mit dem Lernen, wenn du dir eine klare Lernstruktur aufgebaut hast.

Übersicht schaffen

Damit du mit dem Lernen für die Abi-Prüfung starten kannst, solltest du wissen, welcher Lernstoff abgefragt wird. Schreibe dir eine Liste mit den wichtigsten Prüfungsthemen und markiere die Bereiche, die besondere Aufmerksamkeit von dir erfordern.

Höre deinem Lehrer bzw. deiner Lehrerin ganz genau zu, wenn über das Abitur gesprochen wird. Welche Themen erwähnt er bzw. sie häufig? Gibt er bzw. sie Tipps an dich weiter? Werden konkrete Beispiele genannt, die näher studiert werden sollten? Notiere dir alles, was wichtig erscheint, damit du einen geeigneten Lernplan für dich erstellen kannst.

Lernplan für das Abitur erstellen

Du weißt jetzt, welche Themen für die Abi-Prüfung relevant sind, deshalb ist es an der Zeit einen Lernplan zu erstellen. Diese Lernstrategie für das Abitur wird dich sicher und stressfrei an dein Ziel bringen. Du hast die Zeit im Überblick, weißt welche Themen noch vor dir liegen und kannst jederzeit überprüfen, ob du noch mehr Gas geben solltest.

Plane deine Lernzeit am besten von hinten nach vorne, damit du weißt, wie viele Lernstunden du tatsächlich berücksichtigen musst.
Wichtig: Es bringt dir gar nichts, wenn du fünf Stunden am Stück für deine Prüfung lernst. Lerne stattdessen immer wieder in kurzen Einheiten, damit du fokussiert bleibst und dir das Gelernte merkst. Pausen sind unglaublich wichtig!

Tipp: Notiere dir auch Meilensteine mit kleinen Belohnungen, auf die du hinarbeitest und dir gönnst, wenn du ein besonders schweres Thema der Abi-Prüfung abgehakt oder eine gewisse Anzahl an Lernstunden absolviert hast. Das motiviert zusätzlich!

Du wirst sehen, je länger du deinem Plan folgst und umso sicherer du mit dem Lernstoff wirst, desto entspannter kannst du am Prüfungstag sein.

Lücken lernen

Spekuliere nicht! Lerne nicht auf Lücke. Nur, weil ein Thema im Vorjahr relevant war, heißt das nicht, dass es im nächsten Jahr nicht ebenfalls wichtig sein könnte. Beim Abitur ist es schwer zu spekulieren, da du die vorgegebenen Aufgaben nach Schemata lösen musst. Mache dir dein Abitur leichter, indem du dir wirklich alle Prüfungsthemen ansiehst und in deinem Lernplan berücksichtigst!

Das Lernen für das Abitur beginnt

Der Startschuss für das Lernen fällt! Wenn dein Lernplan feststeht, kannst du dir überlegen, welche Strategien für deine Abiturvorbereitung sinnvoll sein könnten. Denke wieder daran, jeder wird eine etwas andere Lernstrategie für das Abitur haben. Das ist völlig in Ordnung. Du solltest herausfinden, welche für dich am besten funktioniert und diese dann auch durchziehen.

Abi-Prüfung in Mathe

Besorge dir unser Prüfungsbundle aus GetReady und CHECK UP. Lies dir die Beispiele durch, probiere die Aufgaben zu lösen und markiere wichtige Signalwörter/knifflige Stellen. Diese Strategie des Lernens ist so genial, weil du dein Niveau einschätzen und dich mit der Gestaltung der Aufgabenstellung vertraut machen kannst. Außerdem gewinnst du durch Wiederholung dieser Beispiele Sicherheit.

Wiederholen, wiederholen, wiederholen

Die Beispiele für das Mathe-Abitur müssen wiederholt, wiederholt, wiederholt werden. Mathe lernst du am besten durch häufiges Wiederholen, weil du dir Stück für Stück das Rechenschema einprägst. Außerdem stößt du auch auf die schweren Fälle, die besondere Ausnahmen beinhalten und von dir auch geübt werden sollten. Merke dir unbedingt die Signalwörter der Beispiele und unter welchen Umständen Ausnahme-Regeln relevant werden.

Mathe-Abitur Lerngruppen

In der Gruppe kannst du dich austauschen. Ihr sitzt alle im selben Boot und habt das gleiche Ziel. Ihr könnt euch gegenseitig Beispiele erklären, Aufgaben gemeinsam erarbeiten und mental unterstützen. Diese Abitur-Lerngruppen sind vor allem für den kommunikativen Lerntyp bestens geeignet.

Doch auch, wenn du lieber für dich selbst lernst, kann es für das Mathe-Abitur sinnvoll sein, hin und wieder eine Lerngruppe zu besuchen.

Lerne nach deinem Lerntyp

Vergiss nicht, die Lerntechniken anzuwenden, die deinem Lerntyp entsprechen. Wenn du bisher immer visuell gelernt hast, dann bleibe dieser Strategie treu. Streiche Signalwörter und wichtige Zeichen an oder lies dir die Beispiele immer wieder durch. Wenn du eher auditiv lernst, erkläre dir die Beispiele laut. Für den kommunikativen Lerntyp sind, wie oben erwähnt, Lerngruppen eine tolle Methode, um sich auf das Abitur vorzubereiten und für den haptischen Typ kann es sinnvoll sein, Hilfsmittel, wie den Taschenrechner, mit wichtigen Merksätzen, Rechenregeln etc. gedanklich zu verknüpfen.

 

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Zum Abitur mit Nachhilfe

Manchmal ist es besser, sich Hilfe von außen zu suchen. Wenn du das Gefühl hast, dass die Abiturbeispiele dich überfordern und du einfach nicht weißt, wo du anfangen sollst, kann eine Nachhilfe geeignet für dich sein. Die Person steht nur dir zur Verfügung und steht dir bei den Rechenaufgaben zur Seite. Du hast nicht denselben Druck wie in der Schule, da du keine Leistung erbringen musst.

Lernorte variieren

Du kannst deinen Schreibtisch als Ort für die Abiturvorbereitung nicht mehr sehen? Dann wechsle deine Lernorte ab. Damit kannst du deinen Kopf durchlüften, du fühlst dich freier und bekommst nicht sofort eine Aversion gegen deinen Schreibtisch. Außerdem liegt dein Fokus dann nur bei den Rechenaufgaben.

Terminologie für das Abitur wiederholen

Vor der Abi-Prüfung solltest du auch unbedingt noch einmal die Terminologie, also die Sprache, in der die Aufgaben, Prozesse und Zeichen ausgedrückt werden, auffrischen. Dies ist wichtig, damit du am Prüfungstag auch wirklich auf Anhieb verstehst, was von dir verlangt wird.

Die Abiturprüfung

Es ist so weit, der Tag ist da.

Damit du gelassen in deinen Prüfungstag starten kannst, denke am Vortag daran, alle wichtigen Materialien vorzubereiten und einzupacken. Entspanne und sorge für dich. Gehe früh genug schlafen, damit du am Tag der Prüfung auch wirklich ausgeruht bist.

Für den Prüfungstag habe ich 5 Vorbereitungstipps für dich:

  • Frühstücke gesund

Die erste Mahlzeit sollte nahrhaft sein und Energie liefern. Auch, wenn dir leicht flau im Magen ist, solltest du eine Kleinigkeit essen.

  • Für dich bleiben

Es ist verlockend, dich auf Gespräche mit deinen Abiturkollegen einzulassen, aber versuche, wirklich bei dir zu bleiben und dich von der Nervosität der anderen nicht anstecken zu lassen.

  • Nichts Neues lernen

Verdränge das Gelernte nicht durch Wissen, dass du dir in letzter Minute einprägst. Lass die anderen reden und konzentriere dich auf die bevorstehende Prüfung.

  • Genügend Wasser trinken

Wenn du genug trinkst, kannst du fokussiert bleiben. Also stelle dir eine Wasserflasche bereit. Vorsicht: Trinke nicht alles auf einmal, damit du nicht ständig auf die Toilette laufen musst. Sorge lieber schon am Morgen für genügend Wasserzufuhr.

  • Ruhig atmen

Wenn dich die Panik überkommt, atme ruhig ein und aus. Du hast gelernt und bist bestens vorbereitet. Sieh das Ganze mit einem Lächeln.

Tipp: Solltest du kleine Aufgaben nicht auf Anhieb lösen können, gehe zu den großen Beispielen mit mehr Punkten über. Diese sollten gelöst sein, danach kannst du dich auf die kleineren Abituraufgaben konzentrieren.

 

Wenn du früh genug zu lernen beginnst, dir eine Lernstruktur festlegst und die eine oder andere Lernstrategie anwendest, dann wirst du gut durch das Abitur kommen. Wichtig ist, behalte den Fokus, lerne mit Pausen und belohne dich für Meilensteine. Sei stolz auf dich, wenn du bemerkst, wie der Lernstoff sich immer mehr in deinen Gehirnzellen verfestigt. Gibt dein Bestes, dann wird alles gut gehen.

Welche Lernstrategie wirst du für das Abitur umsetzen? Lass doch gerne einen Kommentar da und motiviere andere Abiturienten, sich ebenfalls eine Strategie zu überlegen.


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